das virtuelle theater ist eine neue Spielstätte

Unsere Vision

Ziel des virtuellen theaters ist es, aus der Synthese von Virtual Reality, klassischem Sprechtheater, Film und nicht zuletzt Literatur zu erkunden, wie Theater in all seiner Eigenheit und Schönheit seinen Platz in der virtuellen Welt definieren kann.

das virtuelle theater ist eine neue Spielstätte für das, was das Theater als „Erzählmaschine“ über die Jahrhunderte groß und unvergleichlich gemacht hat.

das virtuelle theater, bereits 2015 von Sebastian Brauneis konzipiert, überträgt alle Stärken theatraler Aufführungen – die Unmittelbarkeit, die dramatische Handlung, die kunstvolle und künstlerische Übertragung von Gefühlen durch Geste und Wort, die „leibliche Ko-Präsenz“ von Publikum und Spielern am „selben Ort“ – in die virtuelle Realität.

Unsere Stücke gehen ins Netz und suchen die Konfrontation mit multiplen Realitäten auf der Ebene von Erlebnis und Erfahrung. Es gilt, die Verschränkbarkeit von „analogem“ Theaterstück und „virtueller“ Erlebnistechnik auszuloten.


Mit den Augen der Anderen – Die Virtual Reality – Brille als „empathy device“

VR-Theater generiert ein völlig neues Erlebnis von „Anwesenheit“ am Ort des Geschehens – rezipierbar auf der ganzen Welt, mittels Virtual Reality Brille, Mobiltelefon oder Tablet im 360°-Mode, Untertitel inklusive.

Der Zuschauer schlüpft in die Haut der handelnden Figuren, dringt vor in einzigartige theatrale Räume und überwindet gleichzeitig die Limitationen klassischer filmischer Gestaltung hinsichtlich Schnitt, Kamerabewegung und den Grenzen des einzelnen Kaders. Der Zuschauer entscheidet, wohin er blickt.


Virtuelles Theater als Erzählform der Gegenwart

Das Virtuelle Theater setzt sich inhaltlich und künstlerisch gezielt mit der Inszenierung von Stücken mittels der Praktiken des „immersive storytelling“ auseinander. Die Kraft und die Unmittelbarkeit des Theaters, seine Eigenheiten in Bezug auf Realitätswahrnehmung und Behauptung sollen in den virtuellen Raum transponiert werden.

Unser Ziel ist es, den spezifischen Erfahrungsgehalt von Theater mit den Möglichkeitsformen digitaler Produktion zu „vernetzen“, das Repertoire der Ausdrucksmittel zu erweitern und dergestalt einerseits ein „neues“ Theater für das Publikum der Gegenwart zu entwerfen.

Und andererseits das klassische Theater als Kunstform auf neuem Wege und damit für ein potentiell neues Publikum (Digital Natives) erlebbar zu machen.

Unsere Mission

Künstlerische Ansätze

Entwicklung und Erprobung von modifizierten künstlerischen Ansätzen in der Inszenierung für ein modernes und aufgeschlossenes Publikum.

Vernetzung & Kooperation

das virtuelle theater versteht sich als Plattform von Künstlern verschiedenster Richtung zur Vernetzung und Auslostung von Positionen in der Synthese unterschiedlicher Medien.

In diesem Sinne sind wir daran interessiert, mit anderen Institutionen und Kunstschaffenden zu kooperieren, uns auszutauschen, gemeinsam zu lernen und uns weiterzuentwickeln.

Marketing & Distribution

Der Kunstform Theater soll eine neue digitale und dezentrale Aufführungsfläche eröffnet werden.

Damit einher gehen neue Wege für Distribution, Bewerbung und Vermarktung. Grenz- und kulturüberschreitend, on demand und mit niederschwelligem Zugang.

Lösungen & Dienstleistungen für Kulturbetriebe

Entwicklung möglicher kommerzieller Produkte als Mehrwert der Arbeit.

Wir bieten Packages von standardisierten Komplettlösungen bis zu  individuellen Entwicklungen und Umsetzungen.

So können Institutionen, Spielstätten, Kunst- und Kulturbetriebe jeglicher Art, von neuen Verwertungsformen in der digitalen Welt profitieren.

Usabilty & Kunstvermittlung

Ein besonderes Augenmerk gilt der Usabilty-Forschung bei klassischem Kunst- und Kulturpublikum.

Mindest genauso bedeutend die Frage, wie Kunstvermittlung mittels technischer Möglichkeiten und Technologiebegeisterung betrieben werden kann.

Damit unser Kulturgut auch für die digitale Generation sinnstiftend erlebbar und erhalten bleibt.

Workflow

Entwicklung von Know-how bezüglich der technischen und organisatorischen Abläufe: Inszenierung im virtuellen Raum, Bühnenkonzepte, nötige Rechenleistungen, Ablauf einer VR- Bild und Ton Aufzeichnung, Depth Map Generierung, Postproduktion, nicht zuletzt Finanzierung und kommerzielle Verwertbarkeit etc.

Auf diesem Weg wird das virtuelle theater Produktionsläufe und technische Umsetzbarkeit erproben und standardisieren.

Die Aufzeichnung der Stücke, die Tonproduktion, die Live-Produktion, das Streamen der Inhalte, die Bereitstellung von Content für unterschiedliche Hard- und Softwareplattformen u.v.m sind in dieser Konstellation Neuland und bilden ein einladendes künstlerisches Betätigungsfeld.

Kulturnation Österreich

Wien und Österreich als Kultur & Theaternation auch im Bereich neuer Technologien und Kunstformen an der künstlerischen Weltspitze.

Inside Lieutenant Gustl

eine VR/ 360°/ 3D Virtuelle Theater Erfahrung
26 Minuten

Inside Lieutenant Gustl basiert auf Arthur Schnitzlers Novelle „Leutnant Gustl“ und ist die erste immersive Virtual Reality – Experience des virtuellen theaters in der Regie von Sebastian Brauneis.

In einer eigens dafür entwickelten dramatischen Fassung tauchen wir direkt in Gustls Gefühls- und Gedankenwelt ein und erleben in narrativen Shortcuts die existentiellen Konflikte des Protagonisten hautnah.

Team

Sebastian Brauneis

Sebastian Brauneis

Künstlerische Leitung, Forschung & Entwicklung, Produzent

Regisseur, Autor und Produzent, u. a. für Fernseh-Formate wie "Sendung ohne Namen", die Kultserie "Bösterreich" oder die Late-Night-Show "Willkommen Österreich". Theaterinszenierung am Werk-X der "Reise durch den Arsch der Welt". Sein erster Kinospielfilm, "Zauberer", wurde 2018 für den Max-Ophüls-Preis nominiert und erhielt den Thomas-Pluch-Drehbuchspezialpreis der Diagonale.
Seit 2014 Lehrbeauftragter am Max-Reinhardt-Seminar ("Arbeit vor der Kamera").
Seit 2015 intensive Auseinandersetzung mit den technischen und ästhetischen Aspekten von Virtual Reality und Konzeption des virtuellen Theaters.

Stefanie Schmitt

Stefanie Schmitt

Dramaturgie, Kommunikation

Studium in Glasgow (Scottish Literature) und Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft).
Redakteurin und Lehrbeauftragte am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien sowie Inspizientin am Burgtheater.
Sie forscht und publiziert u. a. zum Neuen Deutschen Film, den Ausdrucksformen des Gegenwartstheaters und den Zusammenhängen von Schauspieltheorie und Neurowissenschaft.
Leitung der Lehrveranstaltung »Virtual Reality und Immersive Storytelling« in Kooperation mit der FH St. Pölten.

Sascha Mann

Sascha Mann

Wirtschaftliche Leitung, Marketing, Produzent

Gründer und Inhaber der Poesie Media Network. Studium der Kommunikations-/ Musik- & Theaterwissenschaft sowie Ausbildung zum akademischen Marketing- und Salesmanager an der Wirtschaftsuniversität Wien.
Rund zwanzig Jahre Tätigkeit in der Medienindustrie. Sein Repertoire umfasst eine breitgefächerte Arbeitsexpertise von Produktion und Marketing im Bereich Events und Ausstellungen (u. a. bei F@lco Cybershow im Wiener Ronacher und Gunther von Hagens Körperwelten) sowie sämtlichen Spielarten von TV-Serien, Dokumentationen, Kinospielfilm und Werbung als Producer, Herstellungs- und Produktionsleiter.